HNO-Privatpraxis

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für Privatversicherte

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Adresse:

HNO Praxis Dr. August

Am Rathausmarkt

Förster-Funke Alle 104

14532 Kleinmachnow

Tel.: 033203 - 86 090


Schnarchdiagnostik und -therapie

Schnarchen macht einsam

Ein großer Teil unserer Bevölkerung schnarcht. Das Schnarchen lässt nicht nur den Partner unruhig schlafen, sondern auch Sie selbst. Kopfschmerzen, Abgeschlagenheit und Konzentrationsschwäche sind die Folgen.

 

Ursachen des Schnarchens

Es gibt verschiedene Ursachen des Schnarchens, die durch unterschiedliche Erschlaffung der Muskulatur im Rachenbereich, im Bereich der Zunge und des weichen Gaumens verursacht werden. Auch Kieferanomalitäten können die Ursache sein. Ihnen gemeinsam ist, dass der Atemwiderstand sich erhöht, weshalb es zu Turbulenzen und Vibrationen kommt. Wenn die Nasenatmung zudem vermindert ist, z. B. bei Erkältungen, kann das Schnarchen noch intensiver als sonst sein.

Oft ist Schnarchen harmlos. Es kann aber auch ein Hinweis auf eine ernst zu nehmende Krankheit sein und sollte deshalb untersucht werden. 

 

Welche Arten des Schnarchens gibt es?

Das primäre Schnarchen ist eher für den Schlafpartner ein unangenehmes Schlafgeräusch und meistens harmlos. Mithilfe minimaler Eingriffe ist es sehr gut behandelbar. Das Schlafapnoe-Syndrom ist mit nächtlichen Atempausen unterschiedlicher Dauer und Häufigkeit verbunden. Die Medizin unterscheidet nach zwei Ursachen, die für diese Atempausen verantwortlich sind: Das obstruktive Schlafapnoe-Syndrom und das zentrale Schlafapnoe-Syndrom.
Beim obstruktiven Schlafapnoe-Syndrom kommt es zu einem Verschluss der oberen Atemwege. Aufgrund der Erschlaffung der Rachenmuskulatur oder des Zungengrundes beim Schlaf fällt der Zungengrund nach hinten und verschließt die oberen Atemwege. Dagegen werden die Atemaussetzer beim zentralen Schlafapnoe-Syndrom durch das Gehirn verursacht. Hier bleibt der normalerweise vom Gehirn ausgehende Reflex, die Atmung während des Schlafes fortzusetzen, aus. In beiden Fällen sinkt infolge des Atemaussetzers der Sauer­stoffgehalt im Blut, der CO2-Wert steigt an und der Schlafende wacht auf. Das eigentliche Problem dabei ist der Sauerstoffabfall im Blut. 

 

Mögliche Folgen:

  • Bluthochdruck/eine verminderte Herzleistung
  • Herzrhythmusstörungen
  • erhöhtes Herzinfarkt- oder Schlag­anfallrisiko

Auch schnarchende Kleinkinder können an Schlafapnoe leiden!

 

Die Schnarchdiagnostik

Ob Sie zu dem gefährdeten Personenkreis zählen, klären wir anhand ausführlicher Untersuchungen ab

Zu unseren Diagnoseverfahren gehören:

  • Fragebögen/ Schlaftagebuch Atemfluss durch die Nase
  • Rhinomanometrie)
  • Allergietestung
  • Ultraschall/Röntgen
  • Ambulantes Schnarchscreening
  • Stationäre Schlaflabordiagnostik
  • Schlafendoskopie (Somnoskopie)

 

Die Therapie

Die Therapie richtet sich nach dem Schweregrad Ihrer Erkrankung. Mögliche Therapie­ansätze sind:

  • Bewegungstherapie nach Kneipp
  • Ernährungsumstellung
  • Schlafweste: verhindert die Rückenlage beim Schlafen
  • Progenierende Schiene: schiebt den Unter­kiefer nach vorne und strafft so das Gewebe im Rachen
  • nCPAP (nasal coninuous positive airway ­pressure): nächtliche Überdruckbeatmung, die durch Schienung des Rachenraumes die Verengung des Schlundes wirksam verhindert

 

Moderne operative Therapie

  • Laser-Chirurgie: der Dioden-Laser ermöglicht einen schonenden Eingriff im Nasen- und Rachenbereich
  • UPPP (Uvulopalatopharyngoplastik): operative Straffung von Anteilen des weichen Gaumens und (Teil-) Entfernung der Mandeln
  • Flankierend: Operationen der Nasenscheidewand und der Nasennebenhöhlen
  • Radiofrequenz-Chirurgie: aufgrund der nicht vorhandenen längerfristig positiven Wirkung hat bei uns die Laserchirurgie diese Methode abgelöst.

 

Rundum gut versorgt

Wenn ein operativer Eingriff nötig ist, können wir diesen entweder stationär in unserer Belegklinik oder ambulant im Operationscentrum Stahnsdorf durchführen.

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